Der Herr „Doctor“ – Manfred S. – schickt uns bezüglich seiner Geburtstags-Rennrad-Ausfahrt eine elektronische Nachricht: „…Grias eich! Mein Programm/Zeit/Streckenvorschlag ist: Start ca. 0745 Eisenstadt Bahnhof…“
Nachdem fast alle Bike-Zombies (ich nicht – ich glaub, ich hab eine Hopfen-Allergie) mehr oder weniger begeisterte Biertrinker sinde, steht die Ausfahrt unter dem Motto: „Kleinbrauereien im Burgenland und deren Biere“ oder so…
So versammeln sich 5 Bike-Zombies (Herr Schurl fehlt – der gurkt mit einer Hill-Team-Partie mit dem MTB durch Slowenien) pünktlich um 07:45 in Eisenstadt am Bahnhof. Es ist bereits schön warm und es sollte noch heisser werden. Es geht Richtung Sieggraben und in Zemendorf wird klassisch eine Leberkäse-Semmel-Frühstückspause eingelegt. Rüber über den Sieggrabener, ein Abschneider rüber nach Kobersdorf und die 1. Station – Kobersdorfer Schlossbräu – ist erreicht. Wir sind etwas zu früh dran, der Chef ist noch nicht da, daher holen Grüni und ich noch ein paar Leberkäse-Semmerln und ein kühles Mineralwasser. Der Brauerei-Chef kommt und wir machen eine Führung durch die kleine Brauerei und es wird auch ein bißl was verkostet.
Dann gehts weiter nach Krunbach, die dortige Privat-Brauerei (Schwarzbräu) ist zwar geschlossen, aber im angrenzenden Krumbacherhof wirds natürlich auch ausgeschenkt (und gut gegessen hamma dort auch). Die Temperaturanzeige irgendwo bei einer Tankstelle zeigt inzwischen emotionslos 32°C.
Das hindert uns aber nicht an der Weiterfahrt nach Thernberg – ins Landgasthaus Thaler, dort sollte uns der Chef vom Wolfsbräu eigentlich abholen, der hat aber 1. eine Kinderparty laufen und 2. schauts verdächtig nach Gewitter aus und wir zischen nach einem Getränk über den letzten Berg Richtung Katzelsdorf. Es donnert und tröpfelt und der Himmel wird dunkler und dunkler. Die geplante Verkostung von Schrammels Bier im Schloß Katzelsdorf lassen wir sausen: Es beginnt zu regnen schütten und wir flüchten ins Gasthaus Zur Schmiede und warten auf das Ende des Gewitters.
War überraschenderweise schnell vorbei (das Gewitter) und wir fahren Richtung Ziel: Eisenstadt, Terasse der Villa S., tote Tiere und isotonische Getränke warten auf uns…
Nach 145 km und 1.400 hm (ungefähr, knapp vorher ist mein Garmin-Akku leer) sind wir am Ziel und kurz darauf fängts richtig zum schütten an… Egal, wir sitzen ja eh unter Dach. Irgendwie hab ich kein so gutes Gefühl über den Verlauf des Abends und so steh ich (sogar noch bevor die gar köstlich aussehenden Steaks vom Grill serviert werden) auf und fahr im Regen nach Hause (Wer waaß, fia wos guad woa…).
Jetza noch ein paar Büdln und der Link zu Strava (wenns wer nachfahren will).